Gute Nachrichten für alle, die gesunde Früchte und Natur lieben. Auf der Insel Usedom hat die Erntezeit der Haskap-Beeren begonnen. Interessierte können die Beeren direkt vom Strauch selbst pflücken – in malerischer Umgebung nahe dem Dorf Mönchow.
Inhaltsverzeichnis:
- Inselmühle Usedom mit Blick auf das Stettiner Haff
- 29.000 Sträucher sind jetzt bereit für die erste Ernte
- Reich an Vitaminen und Mineralstoffen
- Haskap veredelt Pommern-Gin
Inselmühle Usedom mit Blick auf das Stettiner Haff
Die Haskap-Beere, auch als Maibeere oder Kamtschatka-Beere bekannt, stammt ursprünglich aus Sibirien, gedeiht aber auch gut an der Ostsee. Auf den Obstplantagen der Inselmühle Usedom wachsen die Pflanzen in unmittelbarer Nähe des Stettiner Haffs. Die Lage lockt nicht nur Einheimische, sondern auch viele Touristen an.
29.000 Sträucher sind jetzt bereit für die erste Ernte
29.000 Sträucher sind jetzt bereit für die erste Ernte. Diese befindet sich nahe dem Ortseingang von Mönchow, wenn man von der Stadt Usedom kommt – auf der linken Seite. Geerntet wird am langen Pfingstwochenende, jeweils von Samstag bis Montag, zwischen 10 und 15 Uhr. Der Preis für 500 Gramm Beeren beträgt 3,50 Euro.
Reich an Vitaminen und Mineralstoffen
Die kleinen, blauen Früchte gelten als besonders gesund. Sie enthalten viele Antioxidantien sowie die Vitamine A, C und E. Außerdem liefern sie Eisen, Magnesium und Kalzium. Deshalb sind sie vor allem bei gesundheitsbewussten Menschen sehr beliebt und werden als sogenanntes Superfood geschätzt.
Der Geschmack erinnert an eine Mischung aus Heidelbeere, Himbeere und Brombeere. Die Beeren können pur verzehrt oder weiterverarbeitet werden – etwa zu Marmelade, Saft oder Wein. Auch die Profis der Inselmühle setzen auf diese Methoden.
Haskap veredelt Pommern-Gin
Ein besonderes Produkt ist der Pommern-Gin „Machandler“, der mit Haskap-Beeren verfeinert wird. Sie verleihen dem Gin nicht nur ein vollmundiges Aroma, sondern auch eine auffällige Farbe. Damit trägt die Frucht zur regionalen Produktvielfalt und zum wirtschaftlichen Erfolg der Inselmühle Usedom bei.
Die Erntezeit ist kurz, aber intensiv – und bietet eine seltene Gelegenheit, diese außergewöhnliche Frucht frisch vom Strauch zu erleben.
Quelle: Nordkurier