Verkehrsbehinderungen
Verkehrsbehinderungen, pixabay/Foto illustrativ

Autofahrer im Nordosten Mecklenburg-Vorpommerns müssen sich erneut auf Einschränkungen einstellen. Auf der Bundesstraße 111 westlich der Ziesenbrücke nahe Wolgast wird erneut gebaut. Die Straßenbauverwaltung Mecklenburg-Vorpommern hat die jüngst abgeschlossenen Bauarbeiten nicht abgenommen. Die zuständige Firma wurde verpflichtet, nachzubessern.

Inhaltsverzeichnis:

Asphaltmängel westlich der Ziesenbrücke festgestellt

Das Ergebnis der jüngsten Arbeiten an der B111 entsprach nicht den Qualitätsanforderungen. Wie ein Sprecher des Landesamtes für Straßenbau und Verkehr erklärte, zeigten Prüfungen an der Fahrbahn westlich der Ziesenbrücke bei Wolgast erhebliche Mängel. Die Mängel wurden nach der Übergabe des Abschnitts festgestellt. Das Landesamt hat deshalb keine Abnahme erteilt.

Die Baufirma wurde verpflichtet, die Mängel unverzüglich zu beseitigen. Es handelt sich dabei um die Asphaltdeckschicht auf dem Fahrstreifen in Richtung Gützkow. Laut Straßenbauamt trägt allein das Unternehmen die Kosten der Nacharbeiten. Für den Steuerzahler entstehen keine zusätzlichen Ausgaben.

Verkehr durch Ampel geregelt

Die Baumaßnahmen betreffen einen Abschnitt der B111, der halbseitig gesperrt werden muss. Der Verkehr wird mithilfe einer Ampel geregelt. Autofahrer müssen mit Verzögerungen rechnen. Die Einschränkungen sollen voraussichtlich bis Mitte der kommenden Woche andauern.

Neben der Straßensanierung nutzt die Baufirma die Gelegenheit, um auch die Arbeiten am begleitenden Radweg abzuschließen. Der Radweg verläuft parallel zur Bundesstraße und war zuvor nur teilweise fertiggestellt.

Steuerzahler bleibt von Kosten verschont

Die Verantwortung für die Nachbesserungen liegt bei der ausführenden Firma. Das Landesamt betonte, dass alle Kosten im Rahmen der Mängelbeseitigung vom Unternehmen getragen werden. Dies wurde vertraglich geregelt.

Weiterhin Einschränkungen für Pendler und Touristen

Für Pendler und Urlauber bleibt die Situation an der B111 vorerst angespannt. Die Verbindung ist eine wichtige Verkehrsader für die Region, besonders in der Ferienzeit. Trotz der erneuten Bauarbeiten soll der Verkehr so flüssig wie möglich gehalten werden.

Die Straßenbauverwaltung bittet um Verständnis und weist darauf hin, dass durch die Maßnahmen die Qualität der Strecke langfristig gesichert wird. Ein konkretes Datum für den Abschluss der Arbeiten liegt derzeit nicht vor, doch eine Fertigstellung bis zur Wochenmitte wird angestrebt.

Quelle: Nordkurier

 

Entdecke spannende Orte auf der Insel Usedom